Konservativ & widerständig – Die einheimische Bevölkerung des Alpenvorlandes in römischer Zeit

Mittwoch, 14.10.2020, 18:00 Uhr
Dr. Bernd Steidl (Archäologische Staatssammlung München)

Als die Römer im Jahr 15 v. Chr. den Alpenraum bis zur Donau eroberten, sollen sie antiken Schriftquellen zufolge in schwere Kämpfe mit der einheimischen Bevölkerung verwickelt worden sein. Bisher waren die damaligen Bewohner des Alpenvorlandes archäologisch allerdings nicht zu fassen. Von manchen Fachleuten wird deshalb eine regelrechte Besiedlungsleere nach dem Niedergang der keltischen Kultur angenommen.

Ein aktuelles Forschungsprojekt der Archäologischen Staatssammlung München und des Archaeobiocenters der Ludwig-Maximilians-Universität München, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, bringt jetzt Licht in einen der rätselhaftesten Abschnitte bayerischer Frühgeschichte. Archäologische, historische und naturwissenschaftliche Untersuchungen liefern spannende Mosaiksteine für ein neues Bild der beiden Jahrhunderte um Christi Geburt.

WICHTIG: Aufgrund geltender Corona-Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl der Veranstaltung auf 35 Personen begrenzt. Interessierte melden sich per E-Mail unter info@museum-manching.de mit Angabe ihres Namens, ihrer Adresse und Telefonnummer bis spätestens Montag, den 12. Oktober 2020, verbindlich zur Veranstaltung an. Familienmitglieder und Angehörige eines Haushaltes sollten eine gemeinsame Anmeldung vornehmen. Das kelten römer museum meldet sich zurück, ob die Anmeldung angenommen wurde.

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